Die Plenarsitzung des Stadtrates von Calpe hat den Plan für nachhaltige städtische Mobilität (Spanisches Kürzel: PMUS) gebilligt, der den Bezugsrahmen für die nächsten Jahre für die Aktionen im Bereich der Mobilität in Calpe bilden wird.
Der PMUS ist ein Pflichtdokument für Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern, gemäß dem Mobilitätsgesetz der Comunitad Valenciana, und zielt auf eine Reduktion der Umweltauswirkungen des Verkehrs und des Energieverbrauchs auf der Grundlage fossiler Brennstoffe ab sowie eine nachhaltige Stadtplanung zu fördern, die nicht zur Nutzung des Autos anregt und Lösungen bietet, die die Nutzung des öffentlichen Verkehrs erleichtern.
Der Plan, dessen Erstellung durch die Bundesmittel der Europäischen Union gefördert wurde, bestand aus einer Diagnose der Gemeinde, um ihre Situation in Bezug auf die Mobilität zu kennen, sowie aus einem Aktionsprogramm zur Verbesserung der festgestellten Mängel. In diesem Zusammenhang stellt der Plan fest, dass das Gelände von Calpe die Mobilität von Fußgängern oder Fahrrädern nicht begünstigt, dass die Zerstreuung des Stadtgebietes den Einsatz von Kraftfahrzeugen immer wieder vorkommen lässt und dass andererseits die Intercity-Verbindungen in der Stadt nicht die besten sind. Aus all diesen Gründen legt der Plan einige allgemeine Aktionslinien fest, wie z.B. die Gestaltung von Fußgängerwegen, einschließlich sicherer Schulwege, damit Kinder und Eltern zu Fuß zur Schule gehen können, das Abstellen von Fahrrädern und andere Maßnahmen zur Förderung der Nutzung dieses Verkehrsmittels.
Das Dokument wurde von den Abteilungen für Stadtplanung, lokale Polizei, Sozialdienste, Gleichberechtigung und Senioren vereinbart und kann nach verschiedenen Indikatoren wie Kohlenmonoxid- und NOx-Emissionen, der Anzahl der Unfälle mit Kraftfahrzeugen oder der Anzahl der an den Schulwegen teilnehmenden Kinder abgeändert werden.