Calpe begeht den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen - 25 N - mit einem Programm von Aktivitäten unter dem Motto #ViolenciaInvisible. Ziel ist es, die Aspekte dieser sozialen Geißel anzusprechen, die versteckt sind oder über die kaum gesprochen wird.
Das Programm beginnt am kommenden Dienstag, den 14. November, mit dem Vortrag "#Viva el amor del bueno" von Psico Woman, der sich an Schüler des IES Ifach richtet und in dem es um Beziehungsmodelle geht, die auf einer guten Behandlung beruhen, und um jene toxischen Praktiken in Beziehungen, die oft als normal und damit unsichtbar gelten.
Am Mittwoch, den 15. November um 12 Uhr wird in der Altstadt die Freiluftausstellung "From the inside in" eröffnet. Die Ausstellung besteht aus 10 Fenstern mit verschleierten Bildern, die gewalttätige Situationen darstellen, die von der Nachbarschaft möglicherweise unbemerkt bleiben. Ziel ist es, die geschlechtsspezifische Gewalt und die Art und Weise, wie sie in den Häusern versteckt wird, sichtbar zu machen.
Am selben Tag wird um 19 Uhr im Saló Blau "Mortal Morada", eine Dramatisierung von "El Indulto" von Emilia Pardo Bazán, aufgeführt, eine Aktivität, die von der Vereinigung der Frauen für Gleichberechtigung organisiert wird, gefolgt von einer Konferenz über die Unsichtbarkeit von psychologischer Gewalt. Am Freitag, den 17. November um 20 Uhr wird Pepa Cases im Saló Blau den Monolog "Sóc Hiperactiva" (Ich bin hyperaktiv) aufführen. Darin wird die Schauspielerin über die kleinen, alltäglichen sexistischen Probleme nachdenken, die oft normalisiert wurden und immer noch unsichtbar sind.
Ein weiteres Thema ist die sexuelle Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen, über die die Sexologin Paula Peña am Dienstag, den 21. November um 18.30 Uhr im Saló Blau spricht. Ziel des Vortrags ist es, Mythen abzubauen und die Schwierigkeiten von Frauen mit Behinderungen in Bezug auf Mutterschaft, Sexualität, Intimität, Einwilligung und sexuelle Gesundheit sowie Diskriminierung und geschlechtsspezifische oder sexuelle Gewalt zu thematisieren.
Am Donnerstag, den 23. November um 18.30 Uhr im Saló Blau wird der Vortrag "Educando proteges, de las APPs infantiles a Onlifans" (Erziehung zum Schutz, von APPs für Kinder zu Onlifans) ein Thema behandeln, das häufiger vorkommt, als es den Anschein hat, nämlich wie junge Menschen zu Konsumenten oder Produzenten auf Websites wie Onlyfans werden. Dabei geht es um Fragen wie Sharenting, die Nutzung von Geräten durch Minderjährige und das Versenden von sexualisierten Bildern und Videos.
Der Stadtrat wird am Freitag, dem 24. November, um 12 Uhr mittags auf der Plaza Miguel Roselló den institutionellen Akt des 25-N mit der Verlesung einer institutionellen Erklärung abhalten.